Morgen geht es los - ab morgen bin ich Veganerin, wenn auch vorerst nur auf Zeit. Für mich wird das eine ganz schöne Herausforderung, war ich doch bisher bekennende Käseliebhaberin und auch einem Steak nicht abgeneigt. Aber nachdem ich gemerkt habe, dass ich meinem Körper mit meiner bisherigen Gouda- und Schoko-Ernährung nicht besonders guttue, probiere ich nun etwas vollkommen neues aus. Zum einen, um etwas für die Gesundheit und mein persönliches Wohlbefinden zu tun, zum anderen aber auch, um mich selbst zu fordern und herauszufinden, ob ich nicht auch der Umelt zuliebe dauerhaft auf tierisches Essen verzichten kann. Also habe ich mir kurzerhand Attila Hildemanns "Vegan for fit" gekauft, das ein besseres Lebensgefühl und mehr Gesundheit verspricht. Das nehme ich natürlich gerne mit.
H
eute wurde es dann ernst- der Einkauf stand an. Unfassbar, was man alles braucht, wenn man sich nicht nur von Salat und Tofu ernähren will. Von gepopptem Amaranth über Quinoa bis hin zu Mandel- und Cashewmus. Noch mehr verliere ich allerdings die Fassung, als ich an der Kasse höre, was der ganze Spaß kostet! Genau 100 Euro und 10 Cent verdienen Rewe und Reformhaus heute an mir. Wenn das so weitergeht, kann ich mir vegane Ernährung auf Dauer wohl schlicht nicht leisten.
Das Loch im Portemonnaie soll mir jedoch nicht die Vorfreude und Aufregung nehmen! Tatsächlich bin ich richtig hibbelig wie ein kleines Kind am Vorabend seines Geburtstages und kann es kaum erwarten, morgen früh mein erstes veganes Frühstück zu genießen. Hoffentlich bleibt dieses Gefühl auch in den nächsten 30 Tagen!