Der heutige Tag war richtig schwierig für mich. Ich hatte richtigen Heißhunger auf Käse und Fleisch. Aber richtig. Generell habe ich das Gefühl, dass es mir, je weiter es mit der Challenge vorangeht, immer schwerer fällt, am Ball zu bleiben. Langsam vermisse ich einige verbotenen Lebensmittel richtig stark, sodass ich die vegane Ernährung bisweilen schon als Verzicht empfinde. Ich glaube, dauerhaft rein vegan zu leben, wird für mich keine Option sein. Aber abwarten...
Zum Frühstück gab es wieder Haferflocken, Birne und Sojajoghurt und später noch einen Best Riegel, weil ich noch solchen Hunger hatte.
Mittags stand ich dann wieder vor einem Problem: Irgendwann war mein Blutzucker plötzlich total im Keller, ich stand kurz davor, umzukippen. Deshalb musste schnell irgendetwas her - und das war dann nicht vegan, denn ich war nicht zu Hause. Also wieder gesündigt, aber ganz ehrlich... lieber etwas eihaltiges als zusammenklappen. Da bin ich egoistisch.
Nachmittags zur Hauptmahlzeit gab es, um den Heißhunger auf Verbotenes irgendwie zu kompensieren, Fastfood: Kürbispommes mit selbst gemachtem veganem Ketchup und einem Erbsen-Curry-Dip. Anfangs war ich skeptisch, ob ich von der vorgesehenen Portion satt werde. Letztendlich musste ich dann aber sogar ganz schön stopfen... Sehr, sehr lecker wars! Natürlich schmeckten die Pommes nicht wie ihre kartoffeligen Pendants, aber sie waren richtig toll. Der Ketchup schmeckte sowieso, den kenne ich schon vom Burger (eigentlich ist zu den Pommes ein anderer Ketchup vorgesehen, ich hatte aber keine frischen Tomaten da, sodass ich das andere VFF-Ketchuprezept verwendet habe). Der Erbsen-Dip war auch richtig toll. Ich liebe, liebe, liebe Erbsen und die Kombination mit Curry und Sojajoghurt schmeckte richtig frisch und würzig und passte super zum Kürbis. Auch dieses Gericht wird also in mein Kochrepertoire aufgenommen. Im Übrigen sind die Kürbispommes tatsächlich Fastfood: Innerhalb von 15 Minuten war alles fertig.